Ein Beitrag von deiner Heilpraktikerin in Bremen – individuell, ganzheitlich und aus Erfahrung
Migräne betrifft viele Menschen – vor allem Frauen – und kann das Leben massiv beeinträchtigen. Vielleicht kennst du das auch: Du wachst auf mit pochenden Kopfschmerzen, Licht tut weh, Geräusche werden zur Qual – der Alltag ist kaum zu bewältigen. Die Suche nach dauerhafter Linderung gestaltet sich oft langwierig. Viele Betroffene durchlaufen eine wahre Odyssee. Andere lernen, die Signale ihres Körpers rechtzeitig zu deuten und können gezielt gegensteuern.
Als Heilpraktikerin für Naturheilkunde in Bremen und mit eigener Migräneerfahrung begleite ich dich auf deinem individuellen Weg – naturheilkundlich, einfühlsam und fundiert. In diesem Beitrag erfährst du, welche Auslöser hinter Migräne stecken können, welche Ansätze die Schulmedizin bietet und wie du mit naturheilkundlichen Maßnahmen deine Migräne nachhaltig lindern kannst.
Was ist Migräne – schulmedizinisch betrachtet?
Migräne ist eine neurologische Erkrankung, die sich in wiederkehrenden, meist einseitigen, pulsierenden Kopfschmerzen äußert. Oft gehen sie mit Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit oder sogar Sehstörungen einher. Auch neurologische Symptome wie Taubheitsgefühle oder Sprachstörungen können – vor allem bei Migräne mit Aura – auftreten.
Bekannte Formen der Migräne
- Migräne mit Aura
- Migräne ohne Aura
- Chronische Migräne
- Menstruelle Migräne
- Augenmigräne
- Vestibuläre Migräne (mit Schwindel)
Mögliche Ursachen und Auslöser laut Schulmedizin
- Genetische Veranlagung
- Störung im Botenstoffwechsel (z. B. Serotonin)
- Minderdurchblutung im Gehirn
- Auslöser: Stress, hormonelle Schwankungen, Schlafmangel, Wetterveränderungen, bestimmte Nahrungsmittel
Meine persönliche Migränegeschichte
Ich selbst war viele Jahre von Migräne betroffen. Besonders heftig waren die Anfälle während der Einnahme der Antibabypille. Nach dem Absetzen wurde es etwas besser, aber die Migräne blieb ein Thema. Erst durch konsequente Ernährungsumstellung und die Entdeckung der Atlasprofilaxe stellte sich eine spürbare Verbesserung ein. Heute bin ich nahezu migränefrei – und genau diese Erfahrung teile ich mit dir in meiner Praxis in Bremen.
Atlasprofilaxe – der Atlaswirbel als möglicher Schlüssel
Der Atlas ist der oberste Halswirbel und spielt eine zentrale Rolle für deine Körperstatik und Nervenversorgung. Bei vielen Menschen ist er unbemerkt fehlrotiert, häufig durch die Geburt oder frühe Traumata. Diese Fehlstellung kann Druck auf Nerven, Gefäße und das Rückenmark ausüben – was sich auch in Migräne äußern kann.
Die Atlasprofilaxe ist eine sanfte Methode zur Korrektur dieser Fehlstellung. Durch die Entlastung von Nervenbahnen und Blutgefäßen können Durchblutung und Regulationsmechanismen verbessert werden – ein wertvoller Baustein in der Migränebegleitung.
Migräne als Alarmsignal bei Verspannungen
Migräne kann auch ein Alarmschmerz sein, ausgelöst durch extreme muskuläre Verspannungen im Nacken-Schulter-Bereich. Viele Betroffene vermeiden während eines Anfalls jede Kopfbewegung – die Schmerzen nehmen sonst zu. Das führt oft zu noch mehr Spannung.
Verspannte Muskulatur kann Blutgefäße einengen, was zu Minderdurchblutung im Gehirn führen kann. Auch die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls steigt. Dein Körper „schützt“ dich dann quasi mit einem Migräneanfall. Hier setzen manuelle Therapien, Entspannung und Bewegung wirkungsvoll an.
Hormonelles Ungleichgewicht – unterschätzter Auslöser
Viele Frauen spüren einen Zusammenhang zwischen Migräne und ihrem Zyklus. Besonders um den Eisprung oder kurz vor der Menstruation treten vermehrt Beschwerden auf. Ein möglicher Hintergrund: ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron (z. B. Östrogendominanz). Auch Schilddrüsenhormone oder Stresshormone wie Cortisol können eine Rolle spielen.
Was kannst du tun?
- Laboranalyse: In meiner Praxis biete ich dir die Möglichkeit, deinen Hormonstatus gezielt im Speziallabor bestimmen zu lassen – zum Beispiel über Speichel- oder Blutproben.
- Hormonelle Balance fördern: Je nach Befund begleite ich dich mit pflanzlichen Mitteln, Mikronährstoffen, Leberunterstützung und weiteren ganzheitlichen Maßnahmen – individuell auf deinen Zyklus und deine Bedürfnisse abgestimmt.
Zyklusbasierte Ernährung – im Einklang mit deinem Körper
Dein Hormonhaushalt verändert sich im Laufe des Zyklus – und darauf kann auch deine Ernährung abgestimmt werden. Mit der zyklusbasierten Ernährung unterstützt du gezielt jede Zyklusphase:
- Follikelphase (nach der Menstruation): Leichte, frische Lebensmittel, reich an Antioxidantien, wie Blattgemüse, Beeren, gesunde Fette
- Ovulation (Eisprung): Eiweißreiche Kost, ballaststoffreiche Lebensmittel zur Unterstützung der Leber
- Lutealphase (vor der Menstruation): Wärmende, nährstoffreiche Speisen, reich an Magnesium und Vitamin B6
- Menstruation: Eisenreiche und beruhigende Nahrungsmittel, leicht verdaulich und entzündungshemmend
Diese Form der Ernährung kann helfen, hormonell bedingte Migräne abzuschwächen und dein inneres Gleichgewicht zu stabilisieren.
Weitere naturheilkundliche Therapien in meiner Praxis
Fußreflexzonentherapie
Die Reflexzonen an deinen Füßen stehen in Verbindung mit Organen, Hormondrüsen und dem Nervensystem. Durch gezielte Massage können Blockaden gelöst und Selbstheilungskräfte aktiviert werden – besonders hilfreich bei hormonell bedingter Migräne und Verspannungen.
Ohrakupunktur
Dein Ohr ist eine Landkarte deines Körpers. Über feine Nadeln oder Dauermagnete werden spezifische Punkte stimuliert, die bei Migräne schmerzlindernd, regulierend und entspannend wirken. Ideal auch bei Stress und hormonellen Dysbalancen.
Praktische Tipps für deinen Alltag
- 🕒 Regelmäßiger Schlaf: Achte auf einen stabilen Schlaf-Wach-Rhythmus.
- 🌿 Entspannung: Setze auf Yoga, Meditation oder Atemübungen zur Stressreduktion.
- 🚶♀️ Bewegung: Sanfte Ausdauerbewegung wie Spazieren, Schwimmen oder Qi Gong hilft Verspannungen zu lösen.
- 💧 Trinken nicht vergessen: 2–2,5 Liter Wasser täglich helfen, Migräne vorzubeugen.
- 📔 Ernährungstagebuch: Hilfreich, um persönliche Migränetrigger zu erkennen.
- 🛁 Wärme/Kälte gezielt einsetzen: Probiere warme Nackenwickel oder kühlende Stirnkompressen.
Fazit
Migräne ist ein vielschichtiges Geschehen – individuell, komplex und oft belastend. Aber: Es gibt Wege, deinen Körper zu verstehen, Auslöser zu erkennen und gezielt gegenzusteuern. Als Heilpraktikerin in Bremen mit fundierter Ausbildung und eigener Erfahrung begleite ich dich einfühlsam und ganzheitlich auf deinem Weg. Du musst da nicht alleine durch.
Hast du Fragen zum Thema Migräne?
Schreib mir gern – ich freue mich, dich kennenzulernen und gemeinsam mit dir an einer nachhaltigen Lösung zu arbeiten.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine ärztliche Untersuchung oder Behandlung. Bei starken oder ungewohnten Symptomen konsultiere bitte einen Arzt oder eine Heilpraktikerin.
Bildquelle: Titelbild von Tom Caillarec auf Unsplash